Hendiadyoin

Hen|di|a|dy|oin 〈n. 11; Stilistik〉 oV Hendiadys

1. Stilfigur, bei der statt eines adjektiv. Attributs ein Substantiv gebraucht wird, z. B. „aus Bechern und Gold trinken wir“ statt „aus goldenen Bechern“

2. Bezeichnung eines Begriffs durch zwei nebengeordnete, z. B. „auf Biegen und Brechen“

[<grch. hen dia dyoin „eins durch zwei“]

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Hen|di|a|dy|oin, das; -[s], - <Pl. selten>, (seltener:) Hen|di|a|dỵs, das; -, - <Pl. selten> [mlat. hendiadyoin, hendiadys < griech. hèn dià dyoĩn = eins durch zwei] (Rhet.):

1. die Ausdruckskraft stärkende Verbindung zweier synonymer Substantive od. Verben (z. B. bitten und flehen).

2. besonders in der Antike beliebtes Ersetzen eines Attributs durch eine reihende Verbindung mit »und« (z. B. die Masse und die hohen Berge statt: die Masse der hohen Berge).

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Hen|dia|dyoin

 

[griechisch »eins durch zwei«] das, -s/-, Rhetorik: 1) rethorische Figur aus zwei Substantiven, deren eines für ein Attribut steht, z. B. »Arma virumque cano« (Die Waffen und den Helden, d. h. den bewaffneten Helden, besinge ich, Vergil, »Aeneis«); 2) rethorische Figur aus zwei bedeutungsgleichen Substantiven zur Ausdruckssteigerung, z. B. »Hilfe und Beistand«.

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Hen|di|a|dy|oin, das; -s, -, (seltener:) Hen|di|a|dỵs, das; -, - [mlat. hendiadyoin, hendiadys < griech. hèn dià dyoĩn = eins durch zwei] (Rhet.): 1. die Ausdruckskraft stärkende Verbindung zweier synonymer Substantive od. Verben (z. B. bitten und flehen). 2. besonders in der Antike beliebtes Ersetzen eines Attributs durch eine reihende Verbindung mit „und“ (z. B. die Masse und die hohen Berge statt: die Masse der hohen Berge).